Am Abend des 22.07.2024 wurden die Feuerwehren Hayna und Herxheim zu einem Industriegebäudebrand in der Waldstraße alarmiert. Aufgrund der starken Rauchentwicklung, die die ersten Einsatzkräfte nach dem Eintreffen feststellten, erfolgte ein Vollalarm für die Feuerwehren der Verbandsgemeinde Herxheim. Die ersten Löschmaßnahmen des ausgedehnte Brandes in einer Kräutertrocknungsanlage wurden mit drei Atemschutztrupps im Innenangriff eingeleitet. Während des gesamten Einsatzes gestaltete sich die Wasserversorgung aufgrund der Lage des Betriebs außerhalb der Ortschaft erschwert. Die zwischenzeitlich eingetroffenen Feuerwehren aus Herxheimweyher, Insheim und Rohrbach unterstützen im weiteren Einsatzverlauf bei der Wasserversorgung sowie mit weiteren Atemschutzgeräteträger.
Der Brand wurde zusätzlich mit einem Wenderohr der Drehleiter bekämpft.
Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurde der Katastrophenschutzzug SÜW mit Atemschutzgeräteträgern und die Feuerwehr Kandel mit zwei Tanklöschfahrzeugen und Atemschutzgeräten nachgefordert.
Die weiteren Löschmaßnahmen gestalteten sich umfangreich, da die Trocknungsanlage mittels Trenn- und Handwerkzeug geöffnet werden musste und nur Stück für Stück abgelöscht werden konnte.
Die Baufachberaterin des THW Landau war ebenfalls vor Ort. Gegen 01:00 Uhr wurden die ersten Fahrzeuge aus dem Einsatz entlassen. Die Feuerwehr Hayna war noch bis 04:00 Uhr vor Ort, die Feuerwehr Insheim übernahm um 07:00 Uhr die Brandnachschau. Sanitätstechnisch wurde die Einsatzstelle durch die Sanitätsbereitschaft Herxheim abgesichert. Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Jens Thiele, Landrat Dietmar Seefeld, Bürgermeister Christian Sommer und der Ortsbürgermeister von Herxheim, Sven Koch, informierten sich vor Ort über die Lage.
Während des gesamte Einsatzes, stellte die Feuerwehr Insheim mit ihrem Löschfahrzeug im Feuerwehrgerätehaus Herxheim den Grundschutz für die Verbandsgemeinde sicher.